Gruselfreudige Kinderrüstzeit in den Winterferien

Toll, dass es uns möglich war, auf dem Höhepunkt der Omikron-Welle trotzdem eine Kinderrüstzeit in Dreilützow zu machen! Davon wird hier in Kürze erzählt. Zunächst die Bilder.



Soeben ist mir ein Gedicht aus dem Jahre anno 2014 in die Hand gefallen. Leicht bearbeitet kann es auch die Kinderrüstzeit 2022 recht gut beschreiben. Also nun etwas Poesie:


Ach, ja ach, wenn ich’s nur wüsste:

gibt’s was Schönres als `ne Rüste?!


Winterferien ohne Schnee –

das tut Kindern ganz schön weh;

aber mit `ner Rüstzeit drin

hat es trotzdem seinem Sinn.


In Dreilützows edlem Schloss

war ein Graf vielleicht mal der Boss?

Diesmal waren wir die Grafen,

die sich zu ner Party trafen.


Ja, es hat viel Spaß gemacht:

o was haben wir gelacht

und gespielt, getanzt, gesungen.

Ich glaub wohl: es war gelungen!


Wer den Joseph noch nicht kennt

- aus dem Altem Testament - ,

dessen Vater Jakob hieß,

und die elf Brüder überdies,

jene, die ihn dann verstießen,

in die Sklaverei entließen …

Doch er glaubte Gottes Wort,

und so weiter und so fort …


Wer den Joseph noch nicht kennt

- aus dem Altem Testament -

ja, der kann nun uns mal fragen.

Und wir können Antwort sagen

über sein und unser Leben;

was die Geschicht' bedeutet eben:


Auf und ab und ab und auf –

so ist unser Lebenslauf.

Das ist manchmal ganz schön schwer

(es zu deuten um so mehr ).

Gott vertrauen, auch im Bösen –

das ist Josephs Heil gewesen.

Und war er ganz hoch im Leben:

dankbar sein, nicht abzuheben.

Und am Ende zu vergeben.

Gottes Plan vertrauen eben.


Diese spannende Geschichte

von so unsagbar Gewichte

wurde uns - gut zubereitet,

pädagogisch aufbereitet -

mit Papierfigur’n und Licht

- auch der „Joseph-Song“ fehlte nicht –

locker an die Wand gestrahlt

Die Technik machte sich bezahlt.


Neben Joseph – immer wieder –

drehte alles sich um Dieter.

Ja, so heißt das Schlossgespenst.

Falls du’s wirklich noch nicht kennst,

komm doch mit im nächsten Jahr!

Also echt: wer da nicht war …!


In dem Keller, im Gemäuer,

war es wirklich nicht geheuer!

Auf dem Boden, ohne Licht! -

Gruslig!!! Doch mehr sag ich nicht.


Zwischendurch für Geist und Leib

gab es reichlich Zeitvertreib:

Weckmusik und Gruselgeister,

Basteln, Malen, Gips-Gekleister,

Fußball, Tanzen, lecker Essen

(Heimweh war bald ganz vergessen),

Kino, Spiele, neue Lieder …

Kurz und gut: Wir kommen wieder.


Jedenfalls ich. Doch jetzt ist Pause!


Diakon Matthias Krause.









































































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