Die Kirche zu Kirch-Grambow

Die Kirche zu Kirch-Grambow wurde vom Kloster Rehna aus gegründet, ist also somit eine Tochterkirche Rehnas (wie auch die Kirche zu Lübsee - siehe Extra-Seite).
Die gotische Backsteinkirche wurde im Jahre 1267 das erste Mal erwähnt. Auffällig ist der hölzerne achteckige Pyramidenturm in Form eines Helmes. Er mag dem Wunsche nach Schutz und Geborgenheit entsprechen.

Der ehemalige Haupteingang am Westende des Turmes ist nicht mehr zugänglich, da dort Gruften aus der Verwandtschaft der Grafen zu Bernstorff geschaffen wurden. Seither benutzt man den Südeingang des Turmes. Dem gegenüber lag einst die Totenpforte.

Wichtigstes Ausstattungstück ist der Altar im Stile des Knorpel-Barocks aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.

Oben die antiken Frauengestalten Fides, Victoria und Caritas (v.l.n.r. - Glaube, Sieg, Liebe).



 Johannes der Täufer

Der Prophet Elija

Predella: ein Abendmahlsgemälde


oben ein Auferstehungsgemälde

 links der gehörnte Mose mit den Gesetzestafeln, in der Mitte die Kreuzigungsgruppe, rechts Aaron, Moses Bruder und Nachfolger.

Insgesamt 11 Engel bzw. Engelköpfe sind im Altar zu finden,

aber auch ein paar Dämonen und Drachen.


An der Wand der Westempore finden sich reichlich Wappen der Grafen von Bernstorff, aber auch zwei Gemälde: Adam & Eva im Paradies als Bild der 1. Schöpfung sowie

ein weiteres Auferstehungsbild als Sinnbild der 2. Schöpfung Gottes.

 Die barocke Kanzel mit gedrehten Säulen, 1697.

An der Decke eine geschnitzte Taube - Symbol des Heiligen Geistes.

 

Über die beiden Glocken finden Sie Bilder und Informationen auf einer separaten Seite, ebenso über die Tauf-Fünte und die Orgel.

Ein wichtiges neuzeitliches Ausstattungs-Stück ist der Radleuchter. Vom Kristall bis zum Menschen stellt er die unbelebte und belebte Natur dar, die mit uns Menschen der Vergänglichkeit und dem Leiden unterworfen ist, zugleich jedoch gleiermaßen der zukünftigen Herrlichkeit einer neuen Welt entegenharrt (nach Römer 8).




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