Krippenspiel 2025

 



Na, das hat ja gut geklappt! So viel schöne Musik, so viel tolle Schauspielerei, solch eine fabelhafte Kulisse, stimmungsvolle Kostüme ... ! Vielen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, insbesondere an die Musiker an der Orgel, am Schlagzeug, Querflöte und Trompete (Helmut, Ralph, Jorinde, Lukas), an die Chormitglieder, die die Kinder beim Singen unterstützt haben, an Benjamin Bühnenbauer und besonders an meine liebe Frau Angelika, die sich vor, wärend und nach dem Krippenspielmusical (auch bei der zweiten Aufführung im Pflegeheim) um das äußere und innere Wohl der Kinder liebevoll gekümmert hat mit schöner Kostümierung, selbst gemachten Plätzchen und Kinderpunsch u.v.m.   !!!





























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Das kann doch wohl nicht sein - ein musikalisches Krippenspiel


Erzähler: Was ich euch heute nun erzähl / geschah im Volke Israel.

Schon lange, lange ist es her, so manches weiß ich schon nicht mehr.

Doch alle Jahre wird’s erzählt, weil’s wichtig ist für alle Welt.

Ein Ochse und ein Esel standen / in einem Stall, und beide fanden:

trotz Winterkälte und trotz Schnee / ihr Leben sei doch ganz okay,

das war wegen der Krippe so, die war voll Heu und war voll Stroh.


Esel Balduin: Mensch, ich meine Ochse, das Futter schmeckt (kauend) heute wieder besonders gut. Ich habe die Krippe schon halb leer gefressen, IA.


Ochse Eduard: Gut, dass ich mir immer etwas rausnehme und zur Seite lege.

Immer stehst du an der Krippe, ich komme kaum mal ran!


Balduin: Ist ja auch meine Krippe, IA!


Eduard: Das stimmt gar nicht. Die Krippe gehört unseren Herren, den                               Herbergswirten.


Baldui:n Aber die beiden haben sie für mich bauen lassen, IA, für mich, mich!


Eduard: Weil du zufällig zuerst in diesem Stall warst, zufällig!


Baldui:n Meine Krippe! Wie ich sie liebe! Schau mal, dieses gute Holz.

Und wie stabil die ist!


Eduard: Und immer ist schönes Heu und Stroh drin!


Balduin: Genau! Ach du, meine Krippe! Aber jetzt bin ich müde, ich

lege mich schlafen. Gute Nacht! ( gähnend) Iaaaa.


Eduard: Ich mich auch. Gute Nacht!


Lied 1 - Es gibt keinen Platz für Jesus


Es gibt keinen Platz - für Jesus. Es gibt keinen Platz - für Jesus.

Keiner macht die Türen auf. Keiner macht die Türen auf.

Es gibt keinen Platz - für Jesus. Es gibt keinen Platz - für Jesus.

Nur in einem alten Stall, nur in einem alten Stall

kommt er auf die Welt, kommt er auf die Welt.


Ezlr: Die Nacht ist kalt und sternenklar. Ich sehe dort ein Menschenpaar.

Sie kommen her aus Nazareth und suchen für die Nacht ein Bett.

Sie wollen Bethlehem erreichen; doch niemand lässt sich heut erweichen

den beiden ein Quartier zu geben.

Durch eine Tür kommen die Wirtsleute und ein Ehepaar herein.


Wirt 1: Also, etwas Besseres habe ich nicht für euch.


Wirt 2: Hier habt ihr noch zwei Decken und ein paar Tücher für alle Fälle.


Joseph: Danke, ihr guten Leute. Wir haben an so vielen Türen geklopft.

Überall ist es voll oder die Leute haben Ausreden, warum sie

uns armes Paar nicht übernachten lassen wollen.


Maria: Ja, danke, endlich, ich muss mich gleich hinsetzen. Das Kind

kann jederzeit kommen. (Maria setzt sich hin)


Wirt 2: Hier bitte, nimm diesen Hocker.


Joseph: Ja, meine Frau ist hoch schwanger. Wir stammen aus Nazareth.

Aber wir mussten diese Reise machen wegen der Steuerzählung.


Maria: Mehrere Tage waren wir zu Fuß unterwegs. Ach, nun sind wir end-

lich hier und haben ein Dach über dem Kopf.


Wirt 2: Leider riecht es hier ein bisschen. Da in der Nische stehen unsere Tiere, ein Ochse und ein Esel. Aber die strahlen immerhin etwas Wärme aus.


Wirt 1: Ja, tut uns echt leid, dass wir im Haus keinen Platz für euch haben,                     nur eben diesen Stall. Aber der Stall ist solide gebaut; bestes Holz,                     es wurde frisch geschlagen, mindestens zwei Jahre gelagert und                     dann fachgerecht verbaut.


Joseph: Ja, das sehe ich. Gutes Holz von den Oliven im Tiefland und sogar                      edles Holz von den Zedern aus dem Gebirge. Alles gerade                      gewachsen, fast ohne Astlöcher und Verwerfungen.


Wirt 1: Du scheinst dich damit auszukennen, guter Mann.


Joseph: Ja, ich bin Zimmermann, ich hab jeden Tag mit Holz zu tun. Leider        müssen unsere Holzhändler die besten Stämme immer an die Römer liefern.


Wirt 2: Ja, Gott sei’s geklagt. Aber wir haben Glück. Unser Großvater hat                     uns etwas Waldland vererbt, da stehen noch heute gute Olivenbäume und Zedern drauf. Schau mal hier - mein bestes Stück: die Krippe: 7 Jahre gelagertes Zedernholz!


Joseph: Tolle Arbeit! Hast du die alleine gebaut?


Wirt 2: Nein, mein Schwager, der ist auch Zimmermann wie du, der hat mir                     geholfen.Kein Nagel drin, alles gezapft! Könnte ein Möbelstück in                     unserer guten Stube sein.


Joseph: Du sagst es. Die ist doch viel zu schade, hier im Stall zu stehen.


Wirt 1: Nun ja, irgendwann wird sie eine würdevolle Nutzung erleben.


Alle wünschen sich eine gute Nacht.



noch einmal Lied 1 - Es gibt keinen Platz für Jesus


Ezlr: Maria hat in dieser Nacht noch ihren Sohn zur Welt gebracht.



Balduin: (schaut verschlafen hoch) Was ist das denn? Ia.

He, Eduard, wach auf! Guck mal, wir haben Besuch!


Eduard: Besuch … Besuch? Ich will schlafen, Balduin.


Maria: Du, Joseph, das Kind kommt!


Balduin: Das Kind kommt? Was für ein Kind? Ia.

(zu Eduard) Du, Eduard, da kommt noch ein Kind.


Eduard: Ein Kind … ein Kind? … Sag mal, was ist hier eigentlich los?


Balduin: Wir sind nicht allein im Stall. Ein Mann und eine Frau sind hier.

Mach doch mal deine Augen auf! Ia.


Eduard: Balduin, du hast Recht. Und wo ist das Kind?


Balduin: Keine Ahnung. Aber es soll noch kommen! Ia.



2. Lied - Fragelied (Balduin & Eduard)


Wer kommt da durch unsre Tür? klopf klopf klopf / klopf klopf klopf

Was sind das für Leute hier? xxx / xxx Kommen mitten in der Nacht! xxx / xxx Was haben sie bloß mit– ge– bracht? xxx Wiederholung (leise)


Erzähler: Maria hat in dieser Nacht noch ihren Sohn zur Welt gebracht.

Der Stern erleuchtet + sonstige Lichtveränderungen, Jesus auf Marias Schoß.


Maria: Schau mal, Joseph, ist es nicht süß? Es ist ein Junge!


Joseph: Ein Junge! Und er sieht kerngesund aus!


Maria: Wo legen wir ihn denn hin?


Joseph: Na dort, in die Krippe. Die ist super.


Eduard: Jetzt versteh ich das mit dem Kind. Die Frau hat gerade ein… ..           

Balduin: Tatsächlich. Du hast Recht. Ia!


Maria und Joseph legen das Kind in die Krippe.



3. Lied - Wiegenlied (Maria & Joseph)


Du bist so zart, du bist so klein, Jesus, Jesus. (Pause) Wir werden immer bei dir sein. Jesus, Jesus, schlafe friedlich ein. Zwischenspiel (Stille Nacht)


Du schaust so lieb, du schaust so fein, Jesus, Jesus. (Pause) Nie lassen wir dich je allein. Jesus, Jesus, schlafe friedlich ein.



Balduin: Jetzt haben sie es in meine Krippe gelegt. In mei-ne Krip-pe, IA!


Eduard: Das ist nicht deine Krippe allein. Das hab ich dir doch schon gesagt.


Balduin: In meine Krippe! Das ist meine K.! Ich werde noch verrückt, Iaaa!


Lied 4 - Balduins erstes Lied


Das kann doch wohl nicht sein! PAUSE Das finde ich gemein! PAUSE

Wo soll denn jetzt mein Futter hin? PAUSE Was mach ich, wenn - ich hungrig bin?


Das kann doch wohl nicht sein! PAUSE Das finde ich gemein! PAUSE

Ich bin euch wohl total egal!? PAUSE Seht ihr mich nicht? -

Ja, guckt doch mal!


Balduin: Alles dreht sich nur ums Kind. Und um diese Frau und

den Mann. Das ist meine Krippe, mein Stall, mein Futter!

Alle haben vergessen, dass es auch noch mich gibt!

Und Gott, Gott hat mich auch vergessen. (verzagt) IA.


Erzähler: Plötzlich kamen zwei Eulen in den Stall geflattert.



Guten Abend! Leute, wir müssen euch was erzählen!

Wir haben was erlebt! Das können wir euch sagen!

So etwas haben wir noch nie erlebt! Noch nie haben wir das!

Wir saßen gerade auf dem Baum. Auf unserem Baum auf dem Feld.

Da kam auf einmal ein Licht! Ein ganz helles Licht!

Ich musste meine Augen zukneifen. Fast ganz zukneifen.

Und dann haben wir Engel gesehen. Engel! Ganz viele!

Und die haben mit den Hirten geredet mit den Hirten, ich habs genau gehört.

und gesagt, dass in einem Stall in einem ganz normalen Stall

ein Kind zur Welt kommt. ganz in der Nähe von Bethlehem.

Und das Kind wäre Gottes Sohn. Got-tes Sohn!

Stellt euch das mal vor! Kaum zu glauben, aber so war es!


Ezlr: In Bethlehem war alles still, weil nachts gern jeder schlafen will. Es brannte nirgends mehr ein Licht. Nur ein paar Hirten ruhten nicht. Sie durften wieder mal nicht

schlafen und hielten Wache bei den Schafen. Es war ein schwerer Job für sie,

für wenig Geld, und Urlaub: nie! Die Tage waren meistens schwül. Und in der Nacht,             da wurd’s oft kühl, und langweilig und auch gefährlich; Auch Wölfe gab es dort, ganz             ehrlich. Es war oft wirklich nicht geheuer. Drum saßen sie dann gern am Feuer. So             war es auch in dieser Nacht, da Christus ward zur Welt gebracht.


H1: Immer schlimmer wird es. Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Kaum noch Freizeit.


H2: Ja, sogar nachts müssen wir auf die Schafe aufpassen, damit keine wilden           Tiere oder Räuber sich an ihnen zu schaffen machen.


H3: Jammert doch nicht immer! Gott hat unserem Volk versprochen, dass er            seinen Heiland sendet. Dann wird die Welt besser, ihr werdet es sehen!


H1: Ha, ob wir das je erleben werden?! Es steht nichts davon in der Bibel,           wann das sein wird. Ich weiß nur, dass ich Hunger habe und friere.


H2: Genau. Und dunkel ist es. Das ganze Leben ist dunkel. (ein Licht leuchtet           auf) O, was ist das denn?


Die Hirten halten die Hände vor die Augen. Als der Engel zu sprechen beginnt, fallen sie vor Schreck nieder.


Engel: Ihr Hirten von Bethlehem, fürchtet euch nicht. Seht, ich bringe euch große Freude,

die für alle Welt wichtig wird. Denn euch ist heute der Heiland geboren - ein Kindlein;

es ist in Windeln gewickelt und es liegt in einer Krippe nicht weit von hier.


Das Licht erlischt.





Eulen


Und dann haben sie gesungen. Alle Engel im Himmel haben gesungen.

Schön haben sie gesungen! Ganz wunderschön!


5. Lied - Lied der Engel


Chor 1: Ehre sei Gott, Ehre sei Gott!

Chor 2: Ehre sei Gott, Ehre sei Gott!


Chor 1: In der Höhe! Chor 2: In der Höhe!

Chor 1: In der Höhe! Chor 2: In der Höhe! von vorn!


Alle: Wir loben Gott im Hi-himmel, denn er ist i-himmer gut.

Wir loben Gott im Hi-himmel, denn er ist immäh gut. Er-will

Frieden - auf der Er-herde und-für-die Menschen nur das Bes-te!

Wir loben Gott im Hi-himmel … Ehre sei Gott …


Eulen: Hört ihr das? So schön habe sie gesungen! So wunderschön!


Eduard: In einem Stall soll ein Kind zur Welt kommen! Dreht euch mal um

und macht mal eure großen Augen auf!


Eulen: (schauen sich nach allen Seiten um und entdecken die Krippe)


In eurem Stall kommt Gottes Sohn zur Welt! Hier und heute Nacht. Dann werden die Hirten gleich hier sein. Sie müssen jeden

Moment da sein!

Hirten kommen in den Stall


Hirte 1: Entschuldigung, dass wir stören, aber wir suchen ein kleines Baby,

das gerade erst geboren ist.


Maria: Schau her! Hier ist es. Es heißt Jesus.


Joseph: Es liegt in einer Krippe auf Heu und auf Stroh.


Hirte 2: Wir haben es gefunden. Die Engel haben die Wahrheit gesagt!


Hirte 3: Wir haben etwas mitgebracht! (legt Fell, Käse … hin)


6. Lied - Lied der Hirten


Engel kamen auf die Felder, sagten uns: „In ei-hei-nem Stall wird

Go-ho-tes Sohn xxxx wird Go-ho-tes Sohn xxxx

wird Go-ho-tes Sohn gebo-ho-ren werden.

Deshalb sind wir jetzt bei euch, kni-en vor Kinde nieder,-das-uns

Frie-hie-den bringt xxxx das-uns Frie-hie-den bringt xxxx

das uns Frie-hie-den bringt auf Er-her-her-her-den.


Maria: Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Joseph, Engel haben

zu den Hirten gesprochen! Joseph Ja, Maria, es ist alles sehr wundersam. Die Hirten ziehen ab.



Eulen: Wir müssen das alles weitererzählen. Allen unseren Freunden.


Die Eulen ziehen ab.


Eduard: Balduin, du sagst ja überhaupt nichts mehr!


Balduin: Gottes Sohn…! Das Baby kommt von Gott! Gott ist zu mir

gekommen und liegt in MEINER KRIPPE!

Gott hat mich doch nicht vergessen! (freudig) Iaaa!



7. Lied - Balduins zweites Lied


Ich steh an meiner Krippe hier, in die du dich musst legen. Gott denkt an mich, an mich, doch er braucht Platz in meinem Leben. Ich geb dir meine Krippe her / und freue mich darüber sehr: du hast mich nicht vergessen.


Choral: „Ich steh an deiner Krippen hier“ von P. Gerhard; Umdichtung Str. 4 M. Krause


1. Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du, mein Leben. Ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin - es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin, und lass dir‘s wohlgefallen.


4. Ich sehe dich mit Freuden an und kann mich nicht satt-sehen. Und weil ich nun nichts weiter kann, bleib ich anbetend stehen. Ach lass doch mich

dein Kripplein sein / komm, leg dich in mein Herz hinein,

dass ich dir wohlgefalle.

7

Eduard: Ja, damals kam Gott zu uns. In unseren Stall.


Balduin: Und in meine Krippe, IA!


Eduard: Natürlich konnten wir das erst einmal gar nicht wissen …


Balduin: … dass das Kind von Gott kam - und in meine Krippe,

wo eigentlich gar kein Platz war. Denn die war ja gedacht

für …


Eduard: Für‘s Fressen war die eigentlich gedacht, das wolltest du doch wohl

sagen, stimmts, Baldu?


Balduin: Genau. Es war bis dahin meine Krippe, IA.


Eduard: Siehst du, die Leute hatten keinen Platz für Maria und Joseph,

und dann blieb nur unser Stall übrig mit unserer Krippe.


Balduin: Ja, aber dann habe ich Platz gemacht - für Gott in meinem Leben.


8. Lied - Schlusslied


1. Heute- xx, heute- xx kommt Gott in die Welt!

Er will- xx, er will den Menschen he-hel-fen.

Heute– xx, heute– kommt Gott auch zu uns!

Er hat xx, er hat uns nicht ver-ge-he-ssen!


1. Doch Gott braucht Platz xxxx,

doch Gott braucht Platz! Sonst kann er gar nichts ma—chen,

doch Gott braucht Platz, doch Gott braucht Platz, sonst kann er

gar nichts ma-chen!


Alle Heute, heute kommt auch zu mir. Er fragt, er fragt:

sprechen: Willst du mich ha—ben?

Heute, heute—sa-ge ich Ja- Ich mache Platz. Ja, ich will dich haben! Singen: Heute– xx, heute …


2. Ich mache Platz xxxx, ich mache Platz xxxx und sage Gott:

Ich freu mich, dass du da bist. Ich mache Platz xxxx ich mache Platz xxxx

und sage Gott: Ich freu mich, dass du da bist!


Ezlr: Jahrein, jahraus in aller Welt wird die Geschichte uns erzählt.

Ja, sie ist alt, doch immer neu, auf dass sie Alt und Jung erfreu.

Und nun ist die Geschichte aus? Nicht ganz, denn eure Wohnung, euer Haus

soll Fortsetzung des Spieles sein, soll Jesus Christus lassen ein.







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