Seit über einem Jahr ist der östliche Teil unserer Kirche eingerüstet. Über der Wand, die den Altarraum vom Kirchenschiff trennt, thront eine riesige Wetterhaube. Hintergrund ist der Plan, unser Gotteshaus in einem Zeitraum von etwa 10 Jahren gründlich zu sanieren. Immerhin geht man davon aus, dass der älteste Teil unserer Kirche - der romanische Urspungsbau - fast 800 Jahre alt ist. Nachdem die Dorfkirche zu Rehna etwa um 1230 vollendet war, folgte bald da drauf die Gründung des Nonnenklosters. Nicht nur Klosterbauten entstanden nun, die Kirche selbst wurde im damals modernen gotischen Stil stark erweitert. Dass dies statisch nicht unproblematisch war - das Gelände nahe des Mühlenteiches war und ist recht sumpfig - davon zeugen hölzerne Zuganker im Inneren des Kirchenraumes sowie inzwischen auch äußerliche große Risse in der Ostwand. Natürlich haben Wind und Wetter ihr Übriges getan.
Das gesamte Projekt wird mehrere Millionen Euro kosten und ist natürlich auf öffentliche- und Stiftungsgelder angewiesen. Neben den finanziellen Eigenmitteln von Kirchengemeinde und Kirchenkreis beteiligt sich die Städtebauförderung (Mittel der Bundesrepublik), die Hermann-Reemtsmastiftung, die Zeitstiftung, die Stiftung Kirchliches Bauen sowie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Wir hoffen, dass unsere Kirche als "Nationales Denkmal" eingestuft wird, was weitere Geldquellen eröffnen würde.
Wir sagen allen Sponsoren und sonstigen Geldgebern ein herzliches Dankeschön und hoffen, ja wir sind voller Zuversicht, dass unsere Kirche noch lange, lange Zeit vielen Menschen Halt, Heimat und Geborgenheit schenken kann.
Auch das neugotische Glasfenster aus dem Jahre 1921 wird gründlich renoviert. Die Hermann-Reemtsma-Stiftung stellte dafür 28.000 Euro zur Verfügung.
Hier sind die bedenklichen und gefährlichen Risse zu erkennen. Dass die nicht nur einfach zu verschmieren sind, wird jedem klar sein. Gründliche Sanierung des Ringankers im Dachgebälk sind notwendig.
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